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„Doch viele Familien […] lassen es zu, dass ihre Kinder gequält werden.“

Mail an einen Lehrer aus einer Waldorfschule in Niedersachsen

„Guten Morgen Herr R., ich versprach ja, mich zu melden und darüber zu berichten, wie es meiner Tochter geht.

Wir leben hier in Nord-Schweden in einem kleinen Dorf. S. geht hier auf die Schule. Wir haben hier weder Maskenpflicht, Testpflicht, noch Impfstress. Die Schulpflicht geht von der 1. bis zur 9. Klasse und danach gehen die meisten Jugendlichen aufs Gymnasium, das sowohl das Abitur ermöglicht als auch eine Ausbildung. Sie wird morgens vor der Tür abgeholt und wieder gebracht. Es gibt weder Schulgeld noch Schulmaterialien, die wir bezahlen müssen. Sie bekam am zweiten Tag ihr Notebook, das sie nach der 9. Klasse auch behalten kann.

In S. Klasse sind 3 Jahrgänge untergebracht, die 7., 8. und 9. Klasse. Noch wird geprüft, in welchen Jahrgang S. kommt. Der Unterricht ist praxisnah, Frontalunterricht wie in Deutschland gibt es in Schweden nicht. Die Jugendlichen arbeiten selbstbestimmt. Überhaupt wird das Thema Freiheit, Selbstbestimmtheit und Individualität hier sehr groß geschrieben.

Es gab im Mai Maskenempfehlungen, viele Schweden haben sich daran gehalten, aber als es im Juni wärmer wurde, sah man niemanden mehr mit Maske draußen.

Es wird viel Falsches über Schweden berichtet, so auch, dass die Inzidenzen hochgehen. Das ist alles Quatsch. Die schwedische Regierung hat fast alle Empfehlungen zum 29.9. als beendet erklärt.

Geimpft wird hier auch, aber es wird keine Propaganda gemacht, kein „Du bekommst eine Wurst, wenn du dich impfen lässt.“. Jugendliche und Erwachsene, die sich nicht impfen lassen wollen, werden in Ruhe gelassen, niemand fragt nach einer Impfung und es wird auch nicht damit geprahlt oder gemobbt.

Alle Geschäfte sind und waren immer offen. Es gab nie einen Lockdown. Kinder sind genauso frei wie noch vor 2019.

S. will definitiv nicht mehr nach Deutschland. Sie kommt gut klar im Unterricht, denn ihr Englisch ist mittlerweile sehr gut. Sie hat eine Mentorin, die ihr beiseite steht und bereits eine Freundin gefunden.

Ich verfolge mit Erschrecken, was in Deutschland passiert und da S. noch mit W. in Kontakt steht, wissen wir auch, dass nun auch 13-Jährige geimpft werden.

Wie können Pädagogen das verantworten? Ich versteh es nicht. Ich versteh nicht, warum man seine Kinder nicht außer Gefahr bringt, mittlerweile dürfte es jedem klar sein, dass es hier nicht um die Gesundheit geht. Denn mittlerweile sind mehr Menschen nach der Impfung gestorben als an Corona.

Meine Schwester, die ebenfalls geimpft wurde, hat danach Krebs bekommen und mein Schwiegervater ist fast gestorben und jetzt ein Pflegefall.

Nebenwirkungen werden einfach ignoriert, aber am schlimmsten ist das, was mit den Kindern passiert. Sie werden verändert, einem System angepasst, das sie frühzeitig erwachsen werden lässt, sie werden von der Gesellschaft missbraucht und im Stich gelassen. Wie gehen sie als Lehrer damit um?

Ich bin unendlich froh, dass wir noch frühzeitig das Land verlassen haben. Wir werden nie wieder nach Deutschland zurückkommen. Als wir S. bekommen haben, haben wir uns geschworen, dass wir alles tun werden, um ihr eine glückliche Kindheit zu ermöglichen. Sie soll gewaltfrei und selbstbestimmt ihre Individualität entwickeln dürfen. Wir fanden das Konzept von Steiner als eine gute Begleitung. Durch Corona hat sich unser aller Leben verändert. Was ist noch von all dem übrig geblieben? Wir mussten aus Deutschland flüchten, um unser Kind vor dieser entsetzlichen Regierung zu retten.

Das ist wie ein Krieg gegen unsere Menschlichkeit. Wir haben es geschafft, dass S. hier in Sicherheit ist. Viele sind mit ihren Kindern diesen Weg gegangen und wir haben hier eine schöne Gemeinschaft gefunden. Doch viele Familien bleiben und lassen es zu, dass ihre Kinder gequält werden. Für mich ist das unerträglich. Mich macht es unendlich traurig, dass auch W. jetzt geimpft ist. Sie sagte zu meiner Tochter: „Ich weiß um die Gefahr, aber ich will den Rest meines Lebens stressfrei und frei sein“. Ich hoffe, sie überlebt. Ich bin traurig und ich bete für sie.

Ich zünde jeden Abend eine Kerze an für die Kinder aus Deutschland…

Ich wünsche ihnen alles Gute! Sollten sie es nicht mehr in Deutschland aushalten, melden sie sich bei mir. Wir sind hier eine Gruppe von Menschen und helfen einander und sind auch für Menschen da, die wie wir ihre Kinder in Sicherheit bringen…

Alles Gute,

Johanna Schlitzkus“

(Bildnachweis: Pexels)


Gastbeiträge spiegeln nicht automatisch die Meinung von mir als Seitenbetreiber wider; sie sollen Ihnen lediglich weitere Perspektiven auf das Leben eröffnen, die Sie selbst entsprechend Ihrer eigenen Gefühle für Ihren individuellen Weg einordnen und zum Nachdenken nutzen mögen.

„Es gibt auch Spiegel, in denen man erkennen kann, was einem fehlt.“

Raus aus Deutschland. Raus aus diesem unerträglichen und psychisch krank machenden Corona-Wahn. Wir haben fürs Erste den Würgegriff abgeschüttelt und sind geflohen. Unser Weg weist gen Süden – und nach Süden werden wir reisen. Das Ziel heißt Kroatien. In der Hoffnung auf Wärme und Meer, auf Freiheit und Leben.

Das mediale Dauerfeuer über rigorose Grenzkontrollen, das brachiale Durchsetzen der neuen Straf- und Segregationsgesetze sowie die Quasi-Entrechtung bei Nicht-Konformität mit den neuen Corona-Religionsregeln bis zum Übelwerden verinnerlicht, erreichen wir gegen Mittag die österreichische Grenze. Doch statt Straßensperren, Scharfschützen und Entseuchungskommandos erwartet uns: Freie Fahrt! Keine Paßkontrolle, keine Fragen, keine Schikanen. Erleichterung macht sich vorsichtig breit – jener zur Gänze verloren geglaubte Emotionszustand, der uns inzwischen seit zwei Tagen in wohltuender Weise als Grundgefühl begleitet. Aber davon gleich mehr.

„Durch Österreich NUR als Transitreisender! KEIN Verlassen der Route gestattet!“ Alles klar. Beherzigt. In Graz fahren wir ab. Wer an Graz vorbeifährt, ohne es je gesehen und berührt zu haben, verdient zu Recht Maulkorb, Augenmaske und Ganzkörperdesinfektion – plus zweiwöchigem Freiheitsentzug obendrauf. Von meiner Graz-Kennerin und Reisegefährtin solcherart gebrieft, war ich schließlich gern und bereitwillig von unserem illegalen Tun überzeugt.

Tiefblauer Himmel über dem Grazer Burgberg. Jedes Fleckchen Wiese mit gutgelaunten, Wein trinkenden Menschen bedeckt, die Sonne und Wärme genießend, der Corona-Ideologie den Mittelfinger zeigen. Ca. 5% Maskenträger, 95% freie Gesichter. Viel Lächeln, sehr viel Lebensfreude. Ja, die Cafés und Restaurants sind auch hier geschlossen, ja, in den Gassen und Straßen fehlen die Tische und Stühle. Doch jeder, der kann, ist hier draußen und mit- und beieinander. Straßenmusiker spielen an jeder Ecke, man versucht nicht nur zu leben – man lebt. Die schöne Mur fließt glitzernd durch dieses Juwel einer Stadt, mit ihren Renaissance- und Jugendstil-Palästen, mit ihrer Lebensfreude und ihrem schon so südlichen Flair – all den Dingen, von denen ich schon so viel hörte und sie nie erlebte. Jetzt bin ich hier – wenn auch heute nur für limitierte zwei Stunden jenes viel zu kurzen Zwischenstops.

Slowenische Grenze. Keinerlei Kontrollen. Irgendwie fassen wir es nicht. Die Horrornachrichten über den Grenzabfertigungsverkehr aus den deutschen Lügenmedien noch im Ohr, fahren wir sprachlos an verwaisten Zollhäuschen vorbei und ehe man überhaupt richtig nachdenken kann, erreichen wir die kroatische Grenze. „Have you any travel documents?“ – fragt mich die uniformierte, maskenlose Dame in holprigem Englisch aus ihrem Kontrollwürfel. Ja, wir haben eine offizielle Einladung zu einem Geschäftstreffen in Zagreb. Mein ältester Freund lebt dort seit 10 Jahren, geschäftlich tätig in der Immobilienbranche. Und ja – natürlich haben wir viele geschäftliche Treffen vor uns, sonst hätten wir ja auch keine geschäftliche Einladung zu geschäftlichen Treffen. Alles wird sehr geschäftlich. Die Dame war zufrieden. Einen Corona-Test wollte sie nicht sehen, selbst auf mein Nachfragen hin nicht.

Willkommen in Kroatien. Abendsonne und tiefblauer Himmel. Wiedersehensfreude in Zagreb. Dinner im geheimen Restaurant inmitten der Innenstadt, Szeneviertel. Kein Maskenschwachsinn, keine Schilder. Wie gigantisch ist das denn…? Man muß die Plätze kennen. Sven und Masha kennen die Plätze. Wein und wunderbares Essen. Claudia und ich sind fast am Heulen. Es ist der erste Restaurantbesuch für uns seit sieben Monaten. Draußen herrscht Partyleben. Samstagnacht. Alle Straßencafés zum Bersten voll. Es wird gefeiert, getrunken, getanzt und sich umarmt, als gäbe es kein Morgen. Wir fühlen uns wie auf einem anderen Planeten. Die normalsten Dinge der Welt sind hier real – und nicht ein Film aus einer vergangenen Epoche.

Am Sonntag wieder Stadtleben, ebenso am Montag. In Cafés in der Sonne sitzen – gemeinsam mit tausenden gutgelaunten Leuten. Ja es gibt Corona-Warnschilder an den Boutiquen und Restaurants. Ja, ich sehe vereinzelte Maskenträger, wenn ich suche – wohl unter 1%, wie ich schätze. Fakt ist: Schlendert man durch Zagrebs Straßen, weiß, sieht und spürt man nichts von der Corona-Religion.

Aber vielleicht sind wir ja auch nur verblendet, ignorant – und Nazi sowieso. Vielleicht werden ja nachts klammheimlich die Leichenberge mit Bulldozern aus der Stadt geschoben. Vielleicht haben die durchgeknallten Deutschen ja doch Recht, mit ihrer Scheißangst. Vielleicht ist ein Jahr Panik noch nicht genug. Vielleicht werden wir alle sterben.

Vielleicht geht es uns gerade aber auch einfach nur unglaublich gut – und wir fühlen uns erstmals seit gefühlten Ewigkeiten wieder lebendig –

und in FREIHEIT.

(Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Nico DaVinci (Ersterscheinung) und des Verfassers, der mir namentlich bekannt ist.)

(Bildnachweis: Pexels)


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Die Gipfel-Liga

Vorbei die Zeiten, in denen wir spannenden Fußballspielen beiwohnen durften. Stattdessen begnügen wir uns derzeit mit den regelmäßigen Gipfel-Treffen der Kanzlerin und ihrer Minister.

Das Parlament sitzt auf der Bank. Da bleibt es auch. Die Spie…, also Minister folgen, der eine mehr, der andere weniger, den Anweisungen der Bundestrai… äh Bundeskanzlerin. Das Tolle an diesem neuen Volkssport ist, dass wir, ganz ohne mitzuspielen oder selbst Vereine gründen zu müssen, mittendrin statt nur dabei sind. Und das nicht bloß mit schlechter Laune nach dem verlorenen Spiel, sondern zusätzlich jedesmal noch mit einem Goodie obendrauf. Da heißt es nicht mehr „blöde Schalker“ oder „scheiß FCB“, nämlich wahlweise „blöde Maskenverweigerer“ oder „-fetischisten“. Hach schön, nicht? Wir brauchen nicht mal mehr ins Stadion, auch Freunde müssen wir zu den spannenden Spielen nicht mehr einladen.

Aber Schnittchen. Schnittchen werde ich mir zur nächsten Runde wohl zubereiten. Vielleicht stelle ich auch ein Fähnchen auf. Auf eine aufregende Saison, liebe Gipfelfans!

(Bildnachweis: Pexels)

Es gibt keine Drachen mehr

Gestern war ein wunderschöner Oktobertag. Ein wenig Sonne. Nicht zu kühl. Etwas windig. Ich bin mit meinem Hund wie jeden Tag durch den Wald und über die Wiesen und Felder unseres kleinen Dorfs spazieren gegangen.

Vor den ersten Häusern der Ortschaft steht eine Bank unter einem riesigen Kastanienbaum. Dort hat man einen wunderschönen Ausblick auf die umliegende Landschaft, zu der es am Dorfeingang in einer Inschrift unter einem Marienbildnis heißt, „Maria möge unser Dorf und seine Auen schützen“.

Wie üblich, habe ich mich auf die Bank gesetzt und die Aussicht genossen.

Und dann ist es mir aufgefallen. Hunderte Kastanien lagen verstreut am Boden. Glänzend und teilweise noch in ihrer grünen Schale. Kastanien, welche Kinder früher nach der Schule oder nach dem Kindergarten begeistert aufgesammelt haben, um damit kleine Figuren zu basteln, wie schon wir es als Kinder getan haben.

Die Kinder kommen sie nicht mehr sammeln.

Als ich dann über die Wiesen und Felder geschaut habe, habe ich bemerkt, dass etwas gefehlt hat. Drachen. In all den Jahren, in denen ich im Herbst spazieren gegangen bin, haben die Kinder des Dorfes dort ihre Drachen steigen lassen. Selbstgebastelte, bunte Drachen, die im Wind flattern.

Gestern war es still. Keine Kinder. Keine Drachen.

Dann bin ich nach Hause gegangen. Und im Ort kamen mir 2 Knirpse entgegen.

Ohne Drachen. Aber mit Maske.

(Autor: Harald Jungbluth, Erstveröffentlichung durch ihn selbst auf Facebook am 9.10.2020)

(Bildnachweis: Westnetz / aus einem Artikel von LokalKlick.eu vom 23.10.18)


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Zum Vereinen genötigt

Heute ist Tag der Deutschen Einheit. Vereint scheint hier jedoch niemand und nichts mehr.

Stattdessen Menschenverachtung, Empathielosigkeit und Hass, wohin man schaut. Ob es gehässige Todeswünsche an den amerikanischen Präsidenten sind, Ignoranz gegenüber anderen Sorgen als den eigenen oder gar Beschimpfungen gegen Kinder, die gerne von ihrem Recht, im Klassenraum die Maske abzulegen, Gebrauch machen möchten. In Nordrhein-Westfalen besteht seit dem 1. Oktober 2020 innerhalb des Klassenraumes keine Verpflichtung mehr zum Tragen eines s.g. Mund-Nasen-Schutzes. Zwar mag es hier lediglich um einige wenige Minuten gehen, wie die Befürworter dieser Maßnahme zur Überzeugung gerne betonen. Zeitgleich stellen diese paar Minuten, in denen die Kinder nicht vom Staat dazu gezwungen werden, ihre Atemwege zu bedecken, für manche Kinder eben auch eine große Erleichterung und Freude dar. Jede Zeit, in der die Kinder nicht die große Bedrohung signalisiert bekommen oder an die mögliche Schuld am Tod der Großeltern erinnert werden, ist ein wichtiger Schritt zur Gesundung der verängstigten Seelen. 

Ich frage mich, wie tief ist eine Gesellschaft gesunken, die Kindern die Verantwortung für die Gesundheit anderer aufbürdet, sie sogar emotional derart unter Druck setzt, dass sie sich nicht trauen, auf ihr eigenes Wohlbefinden zu achten? Können wir es als Gesellschaft ernsthaft verantworten, die Gesundheit der Kinder für die Gesundheit ihrer Mitmenschen zu opfern? Wessen Gesundheit hat mehr Gewicht? Die Triage hat längst begonnen, bevor Coronapatienten die Krankenhäuser fluten, fürchte ich.

Ängste sind echt, sie müssen ernstgenommen werden, auch diese, die wir vielleicht nicht nachempfinden können. Eine Triage jedoch, bei der wir die Traumatisierung einer ganzen Generation billigend in Kauf nehmen, obwohl sie sich verhindern ließe, ist nicht zu rechtfertigen. Es geht um unsere Kinder, die wir als Eltern zu schützen haben. Auch, wenn die Kinder „das ja alles ganz toll mitmachen“, wer blickt in die verletzten Kinderseelen? Doch wohl nur die Eltern!

Den Kindern, die unter den Maßnahmen leiden, muss endlich die Option eingeräumt werden, ebenfalls gesund durch diese Krise zu kommen. Das geschieht nicht, indem sie unter Druck gesetzt, gemobbt und beschimpft werden! Wenn Schule ohne Masken und ohne Abstand in Deutschland angeblich nicht möglich ist, dann muss es wenigstens die freie Entscheidung der Eltern und Kinder sein, daran teilzunehmen oder nicht.

In einer Stellungnahme des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) e.V. sowie der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ) e.V. vom 28. April 2020 heißt es:

„Wir empfehlen daher, wie auch die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) e.V.2, das regelmäßige Tragen einer Maske frühestens ab 6 Jahren bzw. im Schulalter zu erwägen, wobei beachtet werden muss, dass dies keinen Zwang darstellen darf, gerade bei jüngeren Schulkindern unter 10 Jahren. Im Gegensatz zu MNB können Kinder auch in jüngerem Alter bereits an anderen Maßnahmen der Verminderung der Infektionsausbreitung teilnehmen wie korrektes Händewaschen mit Seife und Hustenetikette. An COVID-19 Erkrankte sollen weiterhin zu Hause isoliert werden.“

Nicht nur, dass dieser Zwang nun bereits seit Monaten eben doch auch für Kinder besteht. Obendrein beugt man nun deren Recht, wenigstens im Klassenraum keine Maske mehr tragen zu müssen, indem man sie unter Druck setzt, „doch ein Zeichen für die Gemeinschaft zu setzen“.

Setzen Sie, liebe Lehrer, liebe Politiker, vor allem aber liebe Eltern und Großeltern, endlich ein Zeichen für die Kinder, die ebenfalls ein Recht auf körperliche Unversehrtheit haben und sehr wohl auch dann zur „Gemeinschaft“ gehören, wenn sie von diesem Gebrauch machen!

(Bildnachweis: Pexels)