Auf der Suche nach Gott

Es gibt Zeiten, in denen wir verzweifelt sind, uns alleine fühlen und einfach nicht mehr weiter wissen. Zeiten, in denen wir nach ihm suchen und darauf warten, dass er uns endlich auffängt aus dem Sturz, der nicht zu enden scheint. Wie in einem Traum, in dem wir fallen und aus dem Schlaf hochschrecken. Nur dass das Aufwachen – oder Ankommen – auf sich warten lässt.

Da ist dieses seltsame, nicht greifbare Gefühl des Alleinseins, wohlwissend (oder spürend?), dass dem eigentlich nicht so ist. Und dennoch wünschen wir uns so sehnlichst ein Zeichen von ihm, das uns in unserem Vertrauen bestärkt. Vielleicht sind wir sogar ein bisschen sauer auf ihn und fragen uns, ob er uns vergessen hat oder wollen bloß wissen, was er mit uns vor hat. Diese Antwort bekommen wir oftmals erst sehr lange Zeit später. Die Zeichen dazu jedoch eher. Beides geschieht zur rechten Zeit am rechten Ort.

Solche Zeichen sind lebendig, greifbar und sichtbar. Sie sind wahrhaftig! Nicht zu verfehlen. Sie sind ein Hinweis. Auf das Böse, auf das Gute, auf Vertrauen. Sie öffnen Augen und Herz. Diese Zeichen sind sogar immer da, manchmal müssen sie uns nur in Erinnerung gerufen oder vor Augen geführt werden, sodass wir sie bemerken und wieder spüren können. Wie eine Umarmung, die uns zeigt: Du bist nicht allein!

(Bildnachweis: Pexels)


In tiefster Dankbarkeit an alle rechtschaffenen Menschen und im Gebet für die, die es nicht sind.