Und wieder einmal sitze ich da. In der Nacht zu Ostersonntag. Mit meinen Gedanken. Alleine. Eine stille, angenehme Einsamkeit, die mich mit Freude, Zuversicht und Dankbarkeit erfüllt. Für das Geschenk Gottes. Innerlich überkommt mich eine Flut von Tränen, die direkt aus der Mitte meines Herzens in die Welt strömt. Tränen des Glücks.
Glück, welches nicht von meiner Seite weicht. Weder in guten, aber auch nicht in schlechten Zeiten. Glück und schlechte Zeiten schließen sich nicht aus. Sie müssen es nur finden. Oftmals reicht ein Blick, manchmal bedarf es einer verzweifelten und anstrengenden Suche. Das Gespür mag Ihnen manchmal verloren gehen. Das ist nicht schlimm, denn das Glück befindet sich auch dann noch an der Stelle, wo Sie es zuletzt getroffen haben. Selbst, wenn Sie es verlegt haben sollten, so reicht die Erinnerung daran aus. Nehmen Sie es wahr. Es ist da, es ist echt, es ist Ihres. Und das größte Geschenk Gottes. Das Glück ob des Wissens über Jesu.
Sein Leid ist meines und meines nimmt er mir. Seine Stärke ist mein Wegweiser, seine Liebe meine Seele. Immer zugegen. Wahrhaftig.
(Bildnachweis: Pexels)